KERA.BASE | Übergangsstücke

Normallast

Die Übergängsstücke aus Steinzeug werden für die Verbindung unterschiedlicher Nennweiten eingesetzt. Übergänge kommen hauptsächlich bei der Grundstücksentwässerung zum Einsatz, da in der städtischen Kanalisation der Wechsel in den Nennweiten in der Regel nur in Schachtbauwerken vorgenommen werden darf.

Sie können wählen zwischen der Ausführung des Übergangsstücks mit Steckmuffe L auf Verbindungssystem F in den kleineren Nennweiten (DN1 100/ DN2 125 - DN1 150/DN2 200) und der Ausführung mit Steckmuffe LK/KK auf Verbindungssystem FC/CC für die größeren Nennweiten (DN1 150/ DN2 200 - DN1 250/DN2 300) wählen. Der Übergang ist sohlengleich. 

KERA.BASE | Übergangsstück

KERA.BASE |
Übergangsstück

In den Nennweiten DN 50 - DN 600

Technische Daten

KERA.BASE | Übergangsstück
KERA.BASE | Übergangsstück
Steckmuffe L | Verbindungssystem F
Steckmuffe L | Verbindungssystem F
Steckmuffe K | Verbindungssystem C
Steckmuffe K | Verbindungssystem C

 

NW*

SM* VS* B* G* TFK*
DN1
DN2     l1
(cm)
Kg / Stk. DN1 DN2
100 125 L F 25 6 34 34
100 150 L F 25 7 34 34
125 150 L F 25 8 34 34
150 200 L F 25 11 34 200
150 200 L F 25 11 34 200
150 200 K C 25 11 34 200
200 250 K C 25 15 200 160
200 250 L F 25 15 200 160
200 250 K C 25 15 200 160
250 300 K C 25 21 160 160

Weitere Produktinformationen

Steckmuffe L | Verbindungssystem F

Steckmuffe L |
Verbindungssystem F

In den Nennweiten DN 100 - DN 200

Die Steckmuffe L besteht aus einem Profilring zur  Zentrierung des Spitzendes, das Dichtungsmaterial ist aus EPDM.

Steckmuffe K | Verbindungssystem C

Steckmuffe K |
Verbindungssystem C

In den Nennweiten DN 200 - DN 800

Die Steckmuffe K besteht aus einem Ausgleichselement in der Muffe (Polyurethan, hart) und einem Dichtelement am Spitzende (Polyurethan, weich).

Steckmuffe S | Verbindungssystem C

Steckmuffe S |
Verbindungssystem C

In den Nennweiten DN 200 - DN 600

Die Steckmuffe S besteht aus einer Keramik-Kautschuk Dichtung. Nach dem Brand werden Muffe und Spitzende mit hoher Präzision auf das erforderliche Maß abgeschliffen. Auf das Spitzende wird ein EPDM-Dichtring werkseitig vormontiert.

Alle Maße - insbesondere bei der Verbindung mit Fremdprodukten - sind zu überprüfen und richten sich nach den Angaben der EN 295 und des Zertifizierungsprogrammes ZP WN 295.
(Technische Änderungen vorbehalten)

DIN EN 295-1:2013-05

Steinzeugrohrsysteme für Abwasserleitungen und -kanäle

Ergänzende Anforderungen bestehen durch das Zertifizierungsprogramm ZP WN 295.

Die Steinzeug-Kanalrohre leiten Schmutz- und Mischwasser ab. Dabei lassen sie sich in den verschiedensten Bereichen einsetzen:

IN NORMAL UND HOCH BELASTETEN VERKEHRSZONEN

vorzugsweise SLW 60

  • Straßenbau
  • Parkplatzbau
  • Erschließungsgebiete
  • Bergsenkungsgebiete
  • Moorböden 
  • Steilstreckenentwässerung

ALS ABWASSERKANAL IM PRIVATEN UND IM ÖFFENTLICHEN BEREICH

  • Tankstellen (öl-/benzin-/fettbeständige Dichtung verwenden)
  • Großküchen (in Kombination mit öl- / benzinbeständigen Dichtungen)
  • Wasserschutzgebiete Zone II und III 

HAUSANSCHLUSS-LEITUNG IM PRIVATEN UND IM ÖFFENTLICHEN BEREICH

IM TECHNISCHEN ANLAGENBAU DER INDUSTRIE

Dichtungen sind für die korrekte Funktion der Abwasserleitung meist unabdingbar und sitzen immer an den kritischsten Stellen technischer Systeme – an den Rohrverbindungen. Nachfolgend werden wesentliche Funktionseigenschaften der Dichtung von Steinzeugrohrsystemen beschrieben.

Abwinkelbarkeit

Setzungen im Auflagerbereich, hervorgerufen etwa durch Bergsenkungen, Grundwasserströmungen oder Bauwerke, sollten konstruktiv berücksichtigt werden. Abwinklungen können in den Steinzeugmuffenverbindungen sicher erfolgen. Die Dichtheit der Verbindung bei einer Abwinklung der Rohre stellt daher einen wichtigen Sicherheitsaspekt dar. Die Mindestanforderungen sind nennweitenabhängig in der EN 295 bzw. ZP WN 295 festgelegt.

Sohlengleichheit

Die Sohlengleichheit beschreibt den Übergang von einem Rohr zu einem anderen Rohr in der Verbindung und dort im Bereich der Sohle. Damit die Hydraulik der eingebauten Rohrleitung optimal gegeben ist, sind Nennweitenbezogen Grenzmaße in der EN 295 festgelegt. Für die unterschiedlichen Verbindungssysteme sind zur Herstellung der Sohlengleichheit beim Einbau die Anweisungen in den Einbauvorschriften der Hersteller zu beachten. 

Scherlastbeständigkeit

Eine Rohrverbindung muss bei der Prüfung nach EN 295-3:2012, Abschnitt 21.3, einer Kurzzeit- und einer Langzeitscherlast widerstehen. Auf ein Rohr ist eine äußere Last so aufzubringen, dass auf die Verbindung eine Mindestscherlast von 25 N/mm Nennweite einwirkt. Die Verbindung muss den in der EN 295-1:2013, Abschnitt 6.2.1, festgelegten Prüfdrücken von 5 kPa (0,05 bar) und 50 kPa (0,5 bar) für 15 Minuten ohne sichtbare Undichtigkeit standhalten. Müssen Rohre und Verbindungen im Dauerbetrieb unter niedrigem Überdruck beständig sein, ist der Prüfdruck anzugeben. Ein Bauteil darf jeweils nur in einer Verbindung geprüft werden. Verbindungen, die diese Prüfung bestehen, werden auch als wurzelfest angesehen. 

Muffenspalt

Entsprechend den Regelwerken ist ein Muffenspalt von mindestens 5 mm einzuhalten. Hierdurch wird sichergestellt, dass Abwinklungen möglich sind. Die Beurteilung eines Muffenspaltes an eingebauten Steinzeugmuffenrohren ist abhängig von der Konstruktion der Muffe. Die Maße sind in der ZP WN 295 festgelegt.

Wurzelfestigkeit

Steinzeugrohre und -formstücke sind wurzelfest; die Wurzelfestigkeit wird mit der Prüfung der Scherlastbeständigkeit festgestellt. Die entsprechenden Anforderungen sind in der EN 295-3 geregelt.

Bergsenkungsgebiete

Geeignet für die Anwendung in Bergsenkungsgebieten durch Formstabilität und Aufnahme von Scherbeanspruchung durch die Steinzeugmuffe

Bettungsmaterial bei gebrochenen Baustoffen

In den Herstellerangaben zum Einbau von Rohrleitungen ist die Korngröße für gebrochene Baustoffe in der Leitungszone festgelegt und entsprechen den Hinweisen aus der DWA A 139. 

Brechsand-Splitt-Gemische mit Größtkorn:
11 mm < DN 900
20 mm ≥ DN 1000.

Die Körnung soll abgestuft sein.

Einbau bei Frost

Die Beständigkeit und die Funktion der Dichtungen bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ist gegeben und wird entsprechend der EN 295 geprüft. Entsprechend dieser Norm müssen Rohrverbindungen zyklischen Temperaturwechseln zwischen -10°C und +70°C ohne sichtbare Beeinträchtigungen widerstehen.

Für den Einbau bei Frost gilt:
Bei der Verlegung von Temperaturen unter 0°C ist darauf zu achten, dass ausreichend Gleitmittel verwendet wird, um die erhöhten Einschubkräfte zu verringern.

Flachliegende Kanäle/ geringe Überdeckung

Steinzeugrohre können ab einer Einbautiefe von 0,5 m je nach Abhängigkeit von Boden und Rohrdimension bei Straßenverkehrslasten eingesetzt werden

Trinkwasserschutzzone

Steinzeugrohr und Formstücke sind für den Einsatz in Wassergewinnungsgebieten Zone II und III geeignet. 

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