KERA.BASE

Normallast

DAS NACHHALTIGE ROHRSYSTEM
 

Unsere Steinzeugrohre und Fromstücke erfüllen aufgrund ihrer herausragenden Eigenschaften, wie extreme Langlebigkeit, absolute Beständigkeit gegenüber physikalischen und chemischen Belastungen sowie dauerhafte Dichtheit, höchste Anforderungen an eine wirtschaftliche, sichere und nachhaltige Abwasserentsorgung.

Steinzeugprodukte sind zu 100 % recycelbar und kehren als Rohstoff Schamotte in den Produktionsprozess zurück. Da im Herstellungsprozess keine weiteren Chemikalien oder Zusätze erforderlich sind, kann der ökologische Fußabdruck extrem niedrig gehalten werden. 

KERA.BASE Produktübersicht

Normallast

Rohre

KERA.BASE Rohr für Steckmuffe L

Rohr (Steckmuffe L)

KERA.BASE Rohr mit Steckmuffe K

Rohr (Steckmuffe K)

KERA.BASE Rohr mit Steckmuffe S

Rohr (Steckmuffe S)

Bögen

KERA.BASE Bogen (15°)

Bogen 15°

KERA.BASE Bogen (30°)

Bogen 30°

KERA.BASE Bogen (45°)

Bogen 45°

KERA.BASE Bogen (90°)

Bogen 90°

Abzweige

KERA.BASE Abzweig (45°)

Abzweig 45°

KERA.BASE - Abzweig (90°)

Abzweig 90°

KERA.BASE - Reparatur-Abzweig (45°)

Reparatur-abzweig 45°

KERA.BASE | Kompakt-Abzweig (90°)

Kompakt-abzweig 90°

Gelenkstücke

KERA.BASE | Gelenkstück (Einbau)

Gelenkstück Einbau

Web

Zusatz-Gelenkstück

KERA.BASE | Gelenkstück (Zulauf)

Gelenkstück Zulauf

KERA.BASE | Gelenkstück (Ablauf)

Gelenkstück Ablauf

Verschlussteller

KERA.BASE | Verschlussteller

Verschlussteller

Übergangsstücke

KERA.BASE | Übergangsstück

Übergangsstück

Schalen

KERA.BASE | Halbschale

Halbschalen

KERA.BASE | Sohlschale

Sohlschale 1/3-Teilung

Weitere Produktinformationen

Steckmuffe L | Verbindungssystem F

Steckmuffe L |
Verbindungssystem F

In den Nennweiten DN 100 - DN 200

Die Steckmuffe L besteht aus einem Profilring zur  Zentrierung des Spitzendes, das Dichtungsmaterial ist aus EPDM.

Steckmuffe K | Verbindungssystem C

Steckmuffe K |
Verbindungssystem C

In den Nennweiten DN 200 - DN 800

Die Steckmuffe K besteht aus einem Ausgleichselement in der Muffe (Polyurethan, hart) und einem Dichtelement am Spitzende (Polyurethan, weich).

Steckmuffe S | Verbindungssystem C

Steckmuffe S |
Verbindungssystem C

In den Nennweiten DN 200 - DN 600

Die Steckmuffe S besteht aus einer Keramik-Kautschuk Dichtung. Nach dem Brand werden Muffe und Spitzende mit hoher Präzision auf das erforderliche Maß abgeschliffen. Auf das Spitzende wird ein EPDM-Dichtring werkseitig vormontiert.

Alle Maße - insbesondere bei der Verbindung mit Fremdprodukten - sind zu überprüfen und richten sich nach den Angaben der EN 295 und des Zertifizierungsprogrammes ZP WN 295.
(Technische Änderungen vorbehalten)

DIN EN 295-1:2013-05

Steinzeugrohrsysteme für Abwasserleitungen und -kanäle

Ergänzende Anforderungen bestehen durch das Zertifizierungsprogramm ZP WN 295.

Die Steinzeug-Kanalrohre leiten Schmutz- und Mischwasser ab. Dabei lassen sie sich in den verschiedensten Bereichen einsetzen:

IN NORMAL UND HOCH BELASTETEN VERKEHRSZONEN

vorzugsweise SLW 60

  • Straßenbau
  • Parkplatzbau
  • Erschließungsgebiete
  • Bergsenkungsgebiete
  • Moorböden 
  • Steilstreckenentwässerung

ALS ABWASSERKANAL IM PRIVATEN UND IM ÖFFENTLICHEN BEREICH

  • Tankstellen (öl-/benzin-/fettbeständige Dichtung verwenden)
  • Großküchen (in Kombination mit öl- / benzinbeständigen Dichtungen)
  • Wasserschutzgebiete Zone II und III 

HAUSANSCHLUSS-LEITUNG IM PRIVATEN UND IM ÖFFENTLICHEN BEREICH

IM TECHNISCHEN ANLAGENBAU DER INDUSTRIE

Dichtungen sind für die korrekte Funktion der Abwasserleitung meist unabdingbar und sitzen immer an den kritischsten Stellen technischer Systeme – an den Rohrverbindungen. Nachfolgend werden wesentliche Funktionseigenschaften der Dichtung von Steinzeugrohrsystemen beschrieben.

Abwinkelbarkeit

Setzungen im Auflagerbereich, hervorgerufen etwa durch Bergsenkungen, Grundwasserströmungen oder Bauwerke, sollten konstruktiv berücksichtigt werden. Abwinklungen können in den Steinzeugmuffenverbindungen sicher erfolgen. Die Dichtheit der Verbindung bei einer Abwinklung der Rohre stellt daher einen wichtigen Sicherheitsaspekt dar. Die Mindestanforderungen sind nennweitenabhängig in der EN 295 bzw. ZP WN 295 festgelegt.

Sohlengleichheit

Die Sohlengleichheit beschreibt den Übergang von einem Rohr zu einem anderen Rohr in der Verbindung und dort im Bereich der Sohle. Damit die Hydraulik der eingebauten Rohrleitung optimal gegeben ist, sind Nennweitenbezogen Grenzmaße in der EN 295 festgelegt. Für die unterschiedlichen Verbindungssysteme sind zur Herstellung der Sohlengleichheit beim Einbau die Anweisungen in den Einbauvorschriften der Hersteller zu beachten. 

Scherlastbeständigkeit

Eine Rohrverbindung muss bei der Prüfung nach EN 295-3:2012, Abschnitt 21.3, einer Kurzzeit- und einer Langzeitscherlast widerstehen. Auf ein Rohr ist eine äußere Last so aufzubringen, dass auf die Verbindung eine Mindestscherlast von 25 N/mm Nennweite einwirkt. Die Verbindung muss den in der EN 295-1:2013, Abschnitt 6.2.1, festgelegten Prüfdrücken von 5 kPa (0,05 bar) und 50 kPa (0,5 bar) für 15 Minuten ohne sichtbare Undichtigkeit standhalten. Müssen Rohre und Verbindungen im Dauerbetrieb unter niedrigem Überdruck beständig sein, ist der Prüfdruck anzugeben. Ein Bauteil darf jeweils nur in einer Verbindung geprüft werden. Verbindungen, die diese Prüfung bestehen, werden auch als wurzelfest angesehen. 

Muffenspalt

Entsprechend den Regelwerken ist ein Muffenspalt von mindestens 5 mm einzuhalten. Hierdurch wird sichergestellt, dass Abwinklungen möglich sind. Die Beurteilung eines Muffenspaltes an eingebauten Steinzeugmuffenrohren ist abhängig von der Konstruktion der Muffe. Die Maße sind in der ZP WN 295 festgelegt.

Wurzelfestigkeit

Steinzeugrohre und -formstücke sind wurzelfest; die Wurzelfestigkeit wird mit der Prüfung der Scherlastbeständigkeit festgestellt. Die entsprechenden Anforderungen sind in der EN 295-3 geregelt.

Bergsenkungsgebiete

Geeignet für die Anwendung in Bergsenkungsgebieten durch Formstabilität und Aufnahme von Scherbeanspruchung durch die Steinzeugmuffe

Bettungsmaterial bei gebrochenen Baustoffen

In den Herstellerangaben zum Einbau von Rohrleitungen ist die Korngröße für gebrochene Baustoffe in der Leitungszone festgelegt und entsprechen den Hinweisen aus der DWA A 139. 

Brechsand-Splitt-Gemische mit Größtkorn:
11 mm < DN 900
20 mm ≥ DN 1000.

Die Körnung soll abgestuft sein.

Einbau bei Frost

Die Beständigkeit und die Funktion der Dichtungen bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ist gegeben und wird entsprechend der EN 295 geprüft. Entsprechend dieser Norm müssen Rohrverbindungen zyklischen Temperaturwechseln zwischen -10°C und +70°C ohne sichtbare Beeinträchtigungen widerstehen.

Für den Einbau bei Frost gilt:
Bei der Verlegung von Temperaturen unter 0°C ist darauf zu achten, dass ausreichend Gleitmittel verwendet wird, um die erhöhten Einschubkräfte zu verringern.

Flachliegende Kanäle/ geringe Überdeckung

Steinzeugrohre können ab einer Einbautiefe von 0,5 m je nach Abhängigkeit von Boden und Rohrdimension bei Straßenverkehrslasten eingesetzt werden

Trinkwasserschutzzone

Steinzeugrohr und Formstücke sind für den Einsatz in Wassergewinnungsgebieten Zone II und III geeignet. 

Steinzeug Produktmerkmale

Lange Nutzungsdauer

Die Nutzungsdauer liegt bei Steinzeugrohren bei 100 Jahren und mehr. Hierdurch wird die ständige finanzielle Belastung durch aufwändige Sanierungen und Neubauten auf ein Minimum reduziert.  

Hohe Verschleiß-
und Korrisions-
festigkeit

Steinzeugrohre sind aufgrund ihrer technischen, chemischen und physikalischen Eigenschaften absolut widerstandsfähig gegenüber chemischen Einflüssen und mechanischen Beanspruchungen. 

Passend für extreme Bedingungen

Die starren Rohrkörper und die flexiblen Verbindungssysteme gewährleisten, dass die Rohrleitung auch unter den extremsten Bedingungen dicht bleibt und einer Hochdruckreinigung stand hält.

Besonders geeignet​ im Bereich der deutschen Bundesbahn​

Unsere Rohre sind bei der Bahn zugelassen, denn sie halten der Belastung von über 100 Mio. Achsenüberfahrten mit einem ICE stand.

Umweltgerecht

Steinzeugrohre sind zu 100% recycelbar und könnten nach Ihrer Nutzungsdauer wieder in den Produktkreislauf eingespeist werden. Sie kehren als Rohrstoff Schamotte in den Produktionsprozess zurück. 

Minimaler Wartungsaufwand

Ein minimaler Wartungs- und Instandhaltungsaufwand wird durch die hohe Nutzungsdauer sowie die höchste Festigkeit und extreme Verschleißfestigkeit der Steinzeugprodukte erreicht. 

Ausgezeichnete Wirtschaftlichkeit

Darüber hinaus sind sie durch ihre hohe Nutzungsdauer bei geringem Wartungs- und Instandhaltungsaufwand eine langfristig wirtschaftliche Alternative und kostengünstige Sicherung ​des Anlagevermögens.

 

Abriebfestigkeit am ≤ 0,25 mm
Biegefestigkeit 18 N/mm²
Biologische Beständigkeit gegeben
Brandverhalten nicht brennbar
Chemische Beständigkeit pH 0 bis 14
Dichtheit 2,4 bar
Druckfestigkeit min. 100 N/mm²
Elastizitätsmodul ~ 50.000 N/mm²
Frostbeständigkeit gegeben
Härte (nach Mohs) ~ 7
Korrosionsbeständigkeit 0,05 l/m
Nutzungsdauer 100 Jahren und mehr
Ozonbeständigkeit gegeben
Querkontraktionszahl 0,25
Scheiteldruckfestigkeit je nach Nennweite 32 bis 120 kN/m
Schwellfestigkeit gegeben
Wärmeausdehnungskoeffizient K -1 ~ 5 x 10–6
Wärmeleitfähigkeit ~1,2 W/m x K
Wandrauheit k 0,02 mm
Wichte 22 kN/m³
Widerstand gegen Hochdruckspülen 280 bar
Zugfestigkeit 10 bis 20 N/mm²

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