KERA.PRO | Rohre

Hochlast

Mit Innovationen und technischem Know-how produzieren wir in unseren Werken zertifizierte Steinzeugrohre der verschiedensten Nennweiten von DN 100 bis DN 800 und Baulängen bis zu 2,50m für die kommunale und industrielle Abwasserableitung sowie für die private Grundstücksentwässerung. 

Für die offene Bauweise gibt es unsere KERA.Base Steinzeugrohre für den Standardfall und unsere KERA.Pro Steinzeugrohre für besondere Einbaufälle, die zum Beispiel höhere Traglasten benötigen.  

Unsere nachhaltigen Steinzeugrohre erfüllen aufgrund ihrer herausragenden Eigenschaften wie extreme Langlebigkeit, absolute Beständigkeit gegenüber physikalischen und chemischen Belastungen sowie dauerhafte Dichtigkeit, höchste Anforderungen an eine wirtschaftliche, sichere und nachhaltige Abwasserentsorgung.

Die Steinzeugrohre und Formstücke bestehen dabei ausschließlich aus natürlichen, recyclingfähigen Rohstoffen. Die umweltgerechte Rohrstoffgewinnung und lange Nutzungsdauer trägt zur herausragenden Ressourceneffizienz von Steinzeugrohren bei und macht sie zur idealen Lösung für eine bessere Zukunft. Dies spiegelt sich zudem in der Cradle to Cradle® Zertifizierung für einen durchgängigen Produktkreislauf wieder. Die eingesetzten Rohre und Formteile sind nach der Nutzungsdauer zu 100 % wiederverwertbar.

KERA.BASE Rohr mit Steckmuffe K

KERA.PRO | Rohr
(Steckmuffe K)

In den Nennweiten DN 250 - DN 800

KERA.BASE Rohr mit Steckmuffe S

KERA.PRO | Rohr
(Steckmuffe S)

In den Nennweiten DN 200 - DN 600

Technische Daten

KERA.BASE Rohr mit Steckmuffe K
KERA.BASE | Rohr (Steckmuffe K)
Steckmuffe K | Verbindungssystem C
Steckmuffe K | Verbindungssystem C

 

NW*

SM* VS* RD* MD* B* G* SD* TFK*
DN
    Innen D(mm) Aussen D3 (mm) Innen D4 (mm) max.
Aussen
D8 (mm)
L1
(cm)
Kg / Stk. FN
(kN/m)
 
250 K C 250 ± 6,0 318 ± 6,0 341,5 ± 0,5 440 250 188 60 240
300 K C 300 ± 7,0 376 ± 7,0 398,5 ± 0,5 510 250 250 72 240
400 K C 398 ± 8,0 492 ± 8,0 515,5 ± 0,5 650 250 379 80 200
500 K C 496 ± 9,0 609 ± 9,0 637 ± 0,5 790 250 575 80 160
600 K C 597 ± 12,0 725 ± 12,0 758 ± 0,5 930 250 780 96 160
700 K C 694 ± 12,0 832 ± 12,0 871 ± 0,5 1030 200 810 112 120
800 K C 792 ± 12,0 932 ± 12,0 976 ± 0,5 1150 200 950 96 120

KERA.BASE Rohr mit Steckmuffe S
KERA.PRO | Rohr (Steckmuffe S)
Steckmuffe S | Verbindungssystem C
Steckmuffe S | Verbindungssystem C

 

NW*

SM* VS* RD* MD* B* G* SD* TFK*
DN
    Innen D(mm) Aussen D3 (mm) Innen D4 (mm) max.
Aussen
D8 (mm)
L1
(cm)
Kg / Stk. FN
(kN/m)
 
200 S C 200 ± 5,0 254 ± 5,0 275 ± 0,5 360 250 107 48 240
250 S C 250 ± 6,0 318 ± 6,0 341,5 ± 0,5 440 250 188 60 240
300 S C 300 ± 7,0 376 ± 7,0 398,5 ± 0,5 510 250 250 72 240 
400 S C 398 ± 8,0 492 ± 8,0 515,5 ± 0,5 650 250 379 80 200
500 S C 496 ± 9,0 609 ± 9,0 637 ± 0,5 790 250 575 80 160
600 S C 597 ± 12,0 725 ± 12,0 758 ± 0,5 930 250 780 96 160

Weitere Produktinformationen

Steckmuffe L | Verbindungssystem F

Steckmuffe L |
Verbindungssystem F

In den Nennweiten DN 100 - DN 200

Die Steckmuffe L besteht aus einem Profilring zur  Zentrierung des Spitzendes, das Dichtungsmaterial ist aus EPDM.

Steckmuffe K | Verbindungssystem C

Steckmuffe K |
Verbindungssystem C

In den Nennweiten DN 200 - DN 800

Die Steckmuffe K besteht aus einem Ausgleichselement in der Muffe (Polyurethan, hart) und einem Dichtelement am Spitzende (Polyurethan, weich).

Steckmuffe S | Verbindungssystem C

Steckmuffe S |
Verbindungssystem C

In den Nennweiten DN 200 - DN 600

Die Steckmuffe S besteht aus einer Keramik-Kautschuk Dichtung. Nach dem Brand werden Muffe und Spitzende mit hoher Präzision auf das erforderliche Maß abgeschliffen. Auf das Spitzende wird ein EPDM-Dichtring werkseitig vormontiert.

Alle Maße - insbesondere bei der Verbindung mit Fremdprodukten - sind zu überprüfen und richten sich nach den Angaben der EN 295 und des Zertifizierungsprogrammes ZP WN 295.
(Technische Änderungen vorbehalten)

DIN EN 295-1:2013-05

Steinzeugrohrsysteme für Abwasserleitungen und -kanäle

Ergänzende Anforderungen bestehen durch das Zertifizierungsprogramm ZP WN 295.

Die Steinzeug-Kanalrohre leiten Schmutz- und Mischwasser ab. Dabei lassen sie sich in den verschiedensten Bereichen einsetzen:

IN NORMAL UND HOCH BELASTETEN VERKEHRSZONEN

vorzugsweise SLW 60

  • Straßenbau
  • Parkplatzbau
  • Erschließungsgebiete
  • Bergsenkungsgebiete
  • Moorböden 
  • Steilstreckenentwässerung

ALS ABWASSERKANAL IM PRIVATEN UND IM ÖFFENTLICHEN BEREICH

  • Tankstellen (öl-/benzin-/fettbeständige Dichtung verwenden)
  • Großküchen (in Kombination mit öl- / benzinbeständigen Dichtungen)
  • Wasserschutzgebiete Zone II und III 

HAUSANSCHLUSS-LEITUNG IM PRIVATEN UND IM ÖFFENTLICHEN BEREICH

IM TECHNISCHEN ANLAGENBAU DER INDUSTRIE

Dichtungen sind für die korrekte Funktion der Abwasserleitung meist unabdingbar und sitzen immer an den kritischsten Stellen technischer Systeme – an den Rohrverbindungen. Nachfolgend werden wesentliche Funktionseigenschaften der Dichtung von Steinzeugrohrsystemen beschrieben.

Abwinkelbarkeit

Setzungen im Auflagerbereich, hervorgerufen etwa durch Bergsenkungen, Grundwasserströmungen oder Bauwerke, sollten konstruktiv berücksichtigt werden. Abwinklungen können in den Steinzeugmuffenverbindungen sicher erfolgen. Die Dichtheit der Verbindung bei einer Abwinklung der Rohre stellt daher einen wichtigen Sicherheitsaspekt dar. Die Mindestanforderungen sind nennweitenabhängig in der EN 295 bzw. ZP WN 295 festgelegt.

Sohlengleichheit

Die Sohlengleichheit beschreibt den Übergang von einem Rohr zu einem anderen Rohr in der Verbindung und dort im Bereich der Sohle. Damit die Hydraulik der eingebauten Rohrleitung optimal gegeben ist, sind Nennweitenbezogen Grenzmaße in der EN 295 festgelegt. Für die unterschiedlichen Verbindungssysteme sind zur Herstellung der Sohlengleichheit beim Einbau die Anweisungen in den Einbauvorschriften der Hersteller zu beachten. 

Scherlastbeständigkeit

Eine Rohrverbindung muss bei der Prüfung nach EN 295-3:2012, Abschnitt 21.3, einer Kurzzeit- und einer Langzeitscherlast widerstehen. Auf ein Rohr ist eine äußere Last so aufzubringen, dass auf die Verbindung eine Mindestscherlast von 25 N/mm Nennweite einwirkt. Die Verbindung muss den in der EN 295-1:2013, Abschnitt 6.2.1, festgelegten Prüfdrücken von 5 kPa (0,05 bar) und 50 kPa (0,5 bar) für 15 Minuten ohne sichtbare Undichtigkeit standhalten. Müssen Rohre und Verbindungen im Dauerbetrieb unter niedrigem Überdruck beständig sein, ist der Prüfdruck anzugeben. Ein Bauteil darf jeweils nur in einer Verbindung geprüft werden. Verbindungen, die diese Prüfung bestehen, werden auch als wurzelfest angesehen. 

Muffenspalt

Entsprechend den Regelwerken ist ein Muffenspalt von mindestens 5 mm einzuhalten. Hierdurch wird sichergestellt, dass Abwinklungen möglich sind. Die Beurteilung eines Muffenspaltes an eingebauten Steinzeugmuffenrohren ist abhängig von der Konstruktion der Muffe. Die Maße sind in der ZP WN 295 festgelegt.

Wurzelfestigkeit

Steinzeugrohre und -formstücke sind wurzelfest; die Wurzelfestigkeit wird mit der Prüfung der Scherlastbeständigkeit festgestellt. Die entsprechenden Anforderungen sind in der EN 295-3 geregelt.

Bergsenkungsgebiete

Geeignet für die Anwendung in Bergsenkungsgebieten durch Formstabilität und Aufnahme von Scherbeanspruchung durch die Steinzeugmuffe

Bettungsmaterial bei gebrochenen Baustoffen

In den Herstellerangaben zum Einbau von Rohrleitungen ist die Korngröße für gebrochene Baustoffe in der Leitungszone festgelegt und entsprechen den Hinweisen aus der DWA A 139. 

Brechsand-Splitt-Gemische mit Größtkorn:
11 mm < DN 900
20 mm ≥ DN 1000.

Die Körnung soll abgestuft sein.

Einbau bei Frost

Die Beständigkeit und die Funktion der Dichtungen bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ist gegeben und wird entsprechend der EN 295 geprüft. Entsprechend dieser Norm müssen Rohrverbindungen zyklischen Temperaturwechseln zwischen -10°C und +70°C ohne sichtbare Beeinträchtigungen widerstehen.

Für den Einbau bei Frost gilt:
Bei der Verlegung von Temperaturen unter 0°C ist darauf zu achten, dass ausreichend Gleitmittel verwendet wird, um die erhöhten Einschubkräfte zu verringern.

Flachliegende Kanäle/ geringe Überdeckung

Steinzeugrohre können ab einer Einbautiefe von 0,5 m je nach Abhängigkeit von Boden und Rohrdimension bei Straßenverkehrslasten eingesetzt werden

Trinkwasserschutzzone

Steinzeugrohr und Formstücke sind für den Einsatz in Wassergewinnungsgebieten Zone II und III geeignet. 

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Abwasser

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